Wirtschaftsminister Harry Glawe und Digitalisierungsminister Christian Pegel übergaben am 13. Juni 2021 die Preise an die Gewinnerteams des ersten Greifswalder Healthcare Hackathon (#HCHG21). Teilgenommen haben über 100 Gäste aus nah und fern.
Mit der Preisverleihung ging am 13. Juni 2021 der erste Greifswalder Healthcare Hackathon (#HCHG21) zu Ende. Gute drei Wochen arbeiteten über 100 Teilnehmer aus dem Bundesgebiet an den besten digitalen Lösungen für verschiedene Herausforderungen des Gesundheitswesens. Der Hackathon wurde vom Digital Health Hub, einer Initiative der Universitätsmedizin Greifswald und der WITENO GmbH, mit Unterstützung der Hochschule Stralsund und des MakerPort Stralsund im Rahmen des Landes-Digitalkongresses NØRD organisiert. Die drei Gewinnerteams konnten sich über Geld- und Sachpreise in Höhe von insgesamt 20.000 Euro freuen.
Mit dem ersten Preis belohnte die prominent besetzte Fachjury das Team „MW-Studio“ für ihre Lösung „Blutspende-App für die Blutspendeversorgung“. Der zweite Preis ging an das Team „Unter Druck“ für ihre Lösung „Echtzeitabfrage von Bettenkapazitäten“. Das Team Medventi wurde mit dem dritten Preis für seine Lösung „Portal-Doc“ ausgezeichnet. Übergeben wurden die Preise durch Wirtschaftsminister Harry Glawe und Digitalisierungsminister Christian Pegel.
„Digitalisierung durchdringt immer mehr Bereiche unserer Gesellschaft, der Wirtschaft und auch des Gesundheitswesens.“ erläuterte Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV. „Digitalisierung macht Prozesse effizienter und wird die Aufgaben übernehmen, die Algorithmen besser lösen können als wir. Das soll auch im Gesundheitswesen so sein – so stecken wir mitten in der Einführung der digitalen Patientenakte, optimieren Arbeitsabläufe in allen Bereichen, verändern die Kommunikation. Jetzt ist entscheidend, dass wir die Herausforderungen annehmen und innovative Lösungen finden. Der Hackathon ist dabei ein wichtiger Ansatz, um neue Ideen zu entwickeln und Innovationen voranzubringen. Das haben die Preisträger und auch allen anderen Preisträger eindrücklich bewiesen.“
Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung freute sich besonders über die gute Resonanz der Veranstaltung: „Die NØRD 2021 hat auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie sich MV für die digitale Transformation aufgestellt und wie wir den digitalen Innovationsraum gestalten. Mit ihrem vielfältigen Programm haben die Digitalen Innovationszentren in den Städten und die CoWorks im ländlichen Raum bewiesen, dass wir an einer Erfolgsstory arbeiten. Auch die heute vorgestellten Lösungen aus dem Bereich des Gesundheitswesens zeigen das große Potenzial der Digitalisierung auf dem Weg zu gleichwertigen Lebensbedingungen in Stadt und Land.“
Vergeben wurden außerdem zwei Sonderpreise. Den von der Seetel-Gruppe (Seetel Hotel GmbH & Co. Betriebs-KG) ausgelobten Sonderpreis „Macher von Morgen“ übergaben Prof. Karlhans Endlich, komm. Wissenschaftlicher Vorstand der UMG , Prof. Lars Kaderali, Prorektor der Universität Greifswald und Toralf Schnell, Chief Digital Officer der UMG, an drei Nachwuchsteams, die sich zum Einen mit Gaming-Ansätzen für die Nachsorge adipöser Kinder sowie zum Anderen einer App für die Speisenversorgung im Krankenhaus befassten. Die WITENO GmbH sponsorte den vom Publikum vergebenen Sonderpreis für die beste „Geschäftsidee – Frischer Wind in NORD°OST°“ an das DJAMACAT mit einem Vorschlag zur Betreuung von Patienten nach der Reha. Einen weiteren Sonderpreis erhielt das Team SpeechOnFHIR für effiziente Sprachsteuerungs-Lösungen bei der medizinischen Dokumentation am Versorgungsplatz.
Ziel des Hackathons war es, innovative digitale Lösungen für drängende Problemlagen im Gesundheitswesen zu entwickeln. Im weitere Verlauf sollen möglichst viele Ideen des Healthcare Hackathon Greifswald in die Umsetzung gelangen. Dazu steht ein bewährtes Netzwerkteam bereits, dass sowohl branchenspezifisch unterstützt als auch die Gründung neuer Unternehmen begleitet kann.
Infos zum HCHG 2021: https://hackathon.alte-mensa.com
Quelle: WITENO GmbH
Fotos: Annelie Bänsch, WITENO GmbH